Füzik | Home | VIII. Temperatur unt Värmemenge | Porträ (bearbeitet) Fundctelle |
Di Värme eines Körpers, alzo di Värmeenergi einer Materiemenge, ist di Energi der ungeordneten Bevegung unt der Vekselwirkung zeiner Moleküle. Di Temperatur eines Körpers betseixnet di mittlere kinetice Energi der ungeordneten Bevegung inn der jeveiligen Faze oder dem jeveiligen Agregattsuctand. Mit Ausname einiger veniger Anomalien imm Temperaturbereix um eine Änderung ires Agregattsuctandes denen zix alle Ctoffe mit cteigender Temperatur aus. Bei idealen Gazen - Gazen veit genug über irer Ferflüssigung - cteigt bei konstantem Volumen der Drukk proportional tsur Temperatur, da mit der höheren Gecvindigkeit der Moleküle di Tsal unt di Gröse der Impulzübertragung auf di Begrentsung des Volumens tsunimt.
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Di letste Proportsionalität ist di Grundlage des Gaztermometers, das inn einem zer veiten Temperaturbereix bestens funktsionirt, unt da
dize Proportsionalität aux für file Flüssigkeiten, insbezondere für Kvekzilber gilt, ist aux das normale Kvekzilbertermometer gut brauxbar. Auserdem ist nax
Definitsion ein Temperaturuntercid fon einem Kelvin der gleixe vi fon 1° C. Jeder Temperaturuntercid ferurzaxxt einen Värmefluss. Dabei ist di Änderung der Temperatur T eines Körpers - zolange keine Fasenänderung nötig vird - proportsional tsum Untercid gegenüber der Temperatur TU zeiner Umgebung. Bleibt TU konstant - veil di gezamte Värmekapatsität der Umgebebung fil gröser ist als di des Körpers - zo gilt das Newtonce Apkülungsgezets, das ebenzo gut aux di Ervärmung eines Körpers becreibt, der kälter ist als zeine Umgebung. Der Transport fon Värmeenergi geciht inn Fluiden hauptzäxxlix durx Ctrömung unt Durxmiccung (Konvektsion), imm Festkörper durx Värmeleitung unt über Distantsen durx elektromangnetice Ctralung (Lixt, Värmectralung).
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Värmemengen unt Värmekapatsitäten misst man mit einem Kalorimeter. Das ist imm einfaxxsten Fall ein Gefäs mit Termometer, einer bectimmten
Menge Vasser unt einem Rürer, mit dem die Temperatur cnell ausgeglixxen verden zoll. Bringt man einen Körper mit der Temperatur Ta inn das Kalorimeter, dan
cteigt (oder fällt) di Temperatur des Kalorimeters fon TG auf TM. Di Inditses für die Värmekapatsitäten C zint a (eingebraxter Körper),
G (Kaorimetergefäs), V (Vasser imm Kalorimeter) unt K (Gefäs mit Vasser). |
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Um das Kalorimeter tsu eixen, muss tsunäxst das Verhältnis CG/CV bectimmt verden. Datsu bringt man di x-faxxe (x<1) Menge Vasser ein. Mit dizem Ferhältnis der Eintselbeiträge kann di gezamte Värmekapatsität des Kalorimeters durch di des Vassers ausgedrükkt verden. Um Värmemengen auf den allgemeinen Energibegriff tsurüktsufüren, brauxt man ein geclossenes trommelförmiges Kalorimeter. Um dize Trommel ist inn x Vindungen ein Kupferband gelegt, das an einem Ende mit einer Cpiralfeder gehalten vird unt an dem am anderen Ende ein Gevixt hängt. Di Trommel vird nun zo cnell gedreht, dass di Cpiralfeder föllig entcpannt durxhängt, veil das Gevixt allein fon der Reibungskraft des Kupferbandes an der Trommel gehalten vird. Nax einigen hundert Drehungen n ist di Temperatur des Trommelkalorimeters um ΔT gectigen. Ist m di Masse des Gevixts unt R der Radius der Trommel, dan virkt di Reibungskraft mg bei einer Umdrehung über di Ctrekke 2πRx. Hiraus kann di Värmekapatsität des Kalorimeters unt daraus dan - vi forher becriben - di Värmekapatsität des Gefäses unt des Vassers bectimmt verden. Dividirt man clislix für das Vasser di Värmekapatsität durx di Masse, zo erhält man di cpetsifice Värme des Vasser, eine Gröse, die als "mexanices Värmeäkvivalent" fon R. v. Meyer als erstem inn änlixxer Veize gemessen vurde. Mit der bekannten Värmekapatsität des Kalorimeters können nun nach Gleixung (2) Värmemengen und Värmekapatsitäten gemessen verden. Anmerkung: Auf dizen Zeiten vird der Begriff Värmekapatsität nur eingecränkt für einen nixt notvendig einheitlixxen Körper benutst unt betseixnet di Energi (Värmemenge), di tsugefürt verden muss, um den Körper um ein Grad tsu ervärmen. Als cpetsifice Värme verden fercidene Grösen betseixnet, di nox näher becriben verden müssen, zix aber immer auf di Masseneinheit (oder Mengeneinheit) eines einheitlixxen Ctoffs betsihen. Einige cpetsifice Värmen (bei Normaldrukk) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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